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Wissen durch Erleben

Erleben erzeugt eine Form von Wissen. Man kann sich zum Beispiel besser in andere Menschen hineinversetzen, wenn man mal etwas Ähnliches erlebt hat wie sie. Oder wenn man miterlebt, dass jemandem eine Barriere im Weg steht. 

 

Manchmal probieren die Bildungs-Fachkräfte so etwas mit Studierenden in Übungen aus: Zum Beispiel, wie es sein könnte, mit einer bestimmten Beeinträchtigung zu leben. Es werden zum Beispiel die Augen verbunden, um zu erleben, wie ein blinder Mensch die Welt wahrnehmen könnte. Oder sie benutzen einen Wackelstift, um zu spüren, wie man mit einer Spastik in der Hand schreiben könnte. Durch solche Übungen soll man sich besser in Menschen mit der Beeinträchtigung hineinversetzen können.

Menschen sitzen in einem Stuhlkreis

Bildbeschreibung:

Auf dem Bild sieht man eine Situation aus einem Aufwärm-Spiel
Es war eine sehr lebhafte Wurf-Fang-Übung,- Es wurde dabei  viel gelacht. Auf dem Video, sieht man aber auch, dass nicht alle Studierenden aktiv dabei waren.

Diese Art von spielerischen Übungen werden offensichtlich unterschiedlich wahrgenommen. Für manche ist das gemeinsame Erlebnis besonders wichtig, für andere eher nicht. Das gilt für Bildungs-Fachkräfte und für Studierende.​

Die Bildungs-Fachkräfte haben erzählt, dass sie auch mit sogenannten Barriere-Simulations-Boxen arbeiten. Mit ihnen können Studierende für kurze Zeit bestimmte Beeinträchtigungen nachfühlen, also selbst erleben. Durch das Erleben der Beeinträchtigung sollen Studierende besser verstehen, welche Bedürfnisse Menschen mit bestimmten Beeinträchtigungen haben könnten.

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