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Was ist Ko-Forschen?

Diese Inhalte sind vom

ParLink-Team Leipzig

Die Menschen in unserer Forschungsgruppe, die kein abgeschlossenes Studium haben und daher auch keine abgeschlossene Forschungs-Ausbildung haben, heißen bei uns Ko-Forscherinnen und Ko-Forscher.

Die Forscherinnen und Forscher mit einem abgeschlossenen Studium, die im Projekt angestellt sind und mit der Forschung ihr Geld verdienen, heißen bei uns akademische, berufliche, oder hauptamtliche Forscherinnen und Forscher. Meistens sagen wir "berufliche Forscherinnen und Forscher".

Der Begriff „Ko-Forscher“ bzw. „Ko-Forscherin“ wird in vielen partizipativen Forschungsprojekten verwendet. Man könnte stattdessen auch andere Bezeichnungen für die Ko-Forscherinnen und Ko-Forscher verwenden, z.B.

  • Nicht-akademische Forscherinnen und Forscher

  • Nebenamtliche/ehrenamtliche Forscherinnen und Forscher

  • Andere Bezeichnungen, die man sich selbst ausdenken kann!

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Meinungen zum Begriff "Ko-Forscherin"

"Ko-Forscher*innen sind zwar keine Wissenschaftler*innen, aber sie können neues Wissen mit-erschaffen, indem sie mit-wirken und mit-ergründen. Sie bringen ihr Wissen und ihre Erfahrung ein. In dem Forschungsprojekt lernt man nicht über, sondern mit Menschen mit offizieller Beeinträchtigung etwas über die Themen Teilhabe, soziale Arbeit und gemeinsame Forschungsarbeit. Ich bin zwar keine Wissenschaftlerin, aber eine forschungsbegeisterte Person! Durch mich als Ko-Forscherin kann viel über Inklusions- und Exklusionserfahrungen ans Tageslicht kommen, sowie auch etwas über meine Sichtweise und Perspektive. So können sich Ergebnisse entwickeln, die ohne die Perspektive meiner Barrieren und Poten-ziale nicht zustande gekommen wären. Ich sehe meine Rolle als Erfahrungs- und Ideenvermittlerin in der Forschungsgruppe."

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Laura, ParLink-Ko-Forscherin

"Ich würde die Rolle von Ko-ForscherInnen folgendermaßen beschreiben: Man trifft sich zusammen mit den ForscherInnen, die dir ihr Forschungsprojekt vorstellen. Sie bereiten Fragen und Debatten vor, welche relevant für ihre Forschung ist. Wir Ko-ForscherInnen sind dann da um die Fragen und Debatten mit Antworten und Diskussionen zu füllen. Diese Ergebnisse werden von den ForscherInnen aufbereitet und für das nächste Treffen für weitere Fragen und Debatten genutzt. Zudem helfen wir Ko-ForscherInnen bei wichtigen Entscheidungen und können zu jeder Zeit unsere Expertisen und Meinungen äußern."

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Gizem, ParLink-Ko-Forscherin

"Mit dem Begriff „Ko-Forscher*in“ konnte ich am Anfang nicht so richtig was an-fangen. Jetzt finde ich das Wort eigentlich ganz gut. Ko-Forschen bedeutet, wir forschen „mit“. In der Forschungsgruppe forschen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Aber ich denke, dass viele Menschen sich darunter erstmal nichts vorstellen können, wenn sie es noch nicht kennen."

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Isabell, ParLink-Ko-Forscherin

"Ko-ForscherInnen begleiten den Forschungs-Prozess, müssen aber nicht zwingend „professionelle“ Forschende sein und wissen vielleicht am Anfang auch nur sehr wenig über Forschung. Dafür kennen sie sich gut mit dem Thema aus, über das geforscht wird und sind dadurch in einer gewissen Experten-Rolle."

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Elisabeth, ParLink-Ko-Forscherin

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